Wir arbeiten nach den situationsorientierten Ansatz mit Einflüssen aus der Reggio-und der Montessoripädagogik.
„Hundert Sprachen hat das Kind“ (Malaguzzi)
…es muss auch angemessene Räume und Bedingungen haben, in denen es sich entsprechend seinen Ausdrucksformen entwickeln kann.
In unserem Kinderhaus leben und lernen die Kinder gemeinsam und gleich berechtigt mit allen Sinnen, d.h. lernen mit Kopf, Herz und Verstand.
Unsere familienergänzende und unterstützende pädagogische Arbeit fördert:
die Kinder in ihrer Einzigartigkeit, Originalität und
Hilfsbereitschaft
die Kreativität, individuelle Fähigkeiten und Talente
die soziale Kontaktfähigkeit, Einfühlungsvermögen und
Hilfsbereitschaft
situationsorientiertes und lebensnahes selbstbestimmtes
Lernen
Rückzugsmöglichkeiten zu erhalten
die Entwicklung eigener Sichtweisen
Unser Kinderhaus ist nachbarschaftlich orientiert und gebunden, es ist ein Ort der Begegnung für die Menschen im Umfeld, ist auf deren Bedürfnisse und Lebenssituationen ausgerichtet.
Unser Kinderhaus arbeitet mit integrativer Pädagogik. Wir möchten Aussonderung von Kindern, die anders sind vermeiden. Dies wird von allen Teammitgliedern getragen. Wir schaffen die notwendigen Bedingungen für ein gemeinsames Leben, Spielen und Lernen von Nichtbehinderten und Behinderten bzw. von Behinderung bedrohten Kindern.
Unser Kinderhaus baut auf die Unterstützung und Zusammenarbeit mit zusätzlichen Fachkräften wie Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen und Vertrauenslehrern etc. Dabei ist es uns wichtig, Voraussetzungen zu schaffen, dass der Therapeut zum Kind kommen kann, falls es Eltern nicht möglich sein sollte, die notwendige Therapie abzusichern.
Förderpläne und Maßnahmen werden nach individuellen Therapieplänen für jedes behinderte Kind oder ein von Behinderung bedrohtes Kind erstellt.
Auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und anderen sozialpädagogischen Fachstellen wie Erziehungsberatungsstellen und Familienhilfen legen wir sehr großen Wert.
Bildungsarbeit
Unserer „altersgemischten“ Krippengruppe (Mäuselgruppe) stehen die Räume (2 Gruppenräume, 1 Schlafraum, 2 Bäder, 1 Garderobe) in der ersten Etage zur Verfügung. Mit dem Besuch einer Kindereinrichtung beginnt für das Kind und die Eltern ein neuer und wichtiger Lebensabschnitt. Eine Individuelle und ganz auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmte 14 tägige Eingewöhungszeit gemeinsam mit einer Bezugsperson ist bei uns deshalb selbstverständlich. Diese wichtige Zeit, ist für die Eltern Kostenfrei.
Mit Beginn der Eingewöhungszeit wird ein Entwicklungsportfolio über jedes Kind angefertigt. Mit Hilfe dieses Portfolio können sich die Eltern über wichtige Entwicklungsfortschritte Ihres Kindes informieren. Am Ende der Kindergartenzeit bekommt jedes Kind dieses Portfolio als „Erinnerungsschatz mit nach Hause.
Im Krippenbereich arbeiten vier ausgebildete Fachkräfte und betreuen die jüngsten in Kleingruppen unter Beachtung ihres Alters und ihrer individuellen Entwicklung. Im Vordergrund stehen das Üben, Erproben, Entdecken und Lernen im Spiel.
Die Angebote aus diesen Bildungsbereichen werden wöchentlich, dem Alter und den Interessen der Kinder entsprechend vorbereitet.
Der Wechsel in den Kindergarten wird einige Wochen vorher intensiv vorbereitet. Die Eltern werden rechtzeitig im Elterngespräch über den Termin informiert. Ein Gruppenwechsel der gesamten Untergruppen oder von mindestens 3 Kindern wird ermöglicht, um den Kindern den Übergang in die andere Kindergruppe zu erleichtern. Regelmäßig werden im Vorfeld die neuen Gruppen besucht, um die Gruppenräume und Erzieherinnen kennenzulernen. Damit werden die Kinder intensiv mit der neuen Situation vertraut gemacht.
In der Kindergartengruppe
Unseren zwei „altersgemischten“ Kindergartengruppen (Hoppelgruppe und Schnattchengruppe) stehen die Räume in der Mitteletage (je Gruppe 2 Gruppenräume, 1 Schlafraum, 1Bad, 1 Garderobe) zur Verfügung. Im Kindergartenbereich werden Kinder im Alter von 3-5 Jahren von je 2 ausgebildeten Fachkräften pro Gruppe in altersdifferenzierten Kleingruppen betreut. Die Lernangebote werden Umfangreicher und anspruchsvoller. Das einzelne Kind erfährt Unterstützung und Förderung in seiner Entwicklung. Die Arbeit erfolgt teilweise in Untergruppen, um optimale Bedingungen für jede Altersgruppe zu schaffen. Das Spiel hat auch in dieser Altersgruppe einen bedeutenden Stellenwert, ebenso der tägliche Frischluftaufenthalt sowie die 1xwöchentliche Nutzung unseres Turnraumes.
In der Schnattchengruppe (Integrationsgruppe) werden maximal 17 Kinder betreut. In dieser Gruppe besteht die Möglichkeit, maximal 3 Integrationskinder zu fördern.